Neues aus der Abtei

„Mit Christus unterwegs - ein Leben lang“

Exerzitienbegleitung
Tiefe geistliche Impulse gab uns P. B. Heindl SJ

Vom 16. - 23. Februar hielten wir unsere jährlichen Konventsexerzitien, eine Woche der Stille und des Gebets für die ganze Gemeinschaft. Dabei begleitete uns Pater Bernhard Heindl SJ aus Hamburg.

Unter dem Thema „Mit Christus unterwegs - ein Leben lang“ gab er uns in Bild und Wort tägliche Impulse für den je persönlichen inneren Weg dieser Tage.

Ignatianische und benediktinische Spiritualität begegneten sich in lebendiger und fruchtbarer Weise, und wir gehen reich beschenkt und ermutigt wieder in den Alltag: neu „mit Christus unterwegs.“ Unser Dank gilt Pater Heindl für seine gute Begleitung!


Heute ist der Tag, zu beginnen...

Geistlicher Impuls zum Weg auf Ostern zu
Kreuz-Mosaik

Mit dem Aschermittwoch beginnt die Zeit der Vorbereitung auf das Osterfest: eine Einladung zur Erneuerung, zur persönlichen Kurskorrektur und zum „inneren Neustart“ auf Gott und die Menschen hin.

Äbtissin Angela gab unserer Gemeinschaft als geistlichen Impuls zwei biblische Texte mit auf den Weg, die uns in den folgenden Wochen begleiten werden. Ihre Gedanken dazu finden Sie unter den „Impulsen".


Konventstage: Wege in die Zukunft gehen

konventstage
Konventstage: Zeit für intensive Gespräche

Viel Zeit für Gespräche und Beratungen nahmen wir uns als ganze Gemeinschaft vom 30. Januar bis 1. Februar 2018. Themen waren anstehende Veränderungen in verschiedenen Arbeitsbereichen und Aufgaben, die nun konkret ausgestaltet und umgesetzt werden sollen.

Begleitet wurden wir bei unseren Überlegungen von Frau Monika Maaßen, die die Gespräche moderierte und wertvolle Hinweise zum Geschehen innerhalb der Runde gab.

Wir sind dankbar für die Zeit des intensiven Austausches und für die Erfahrung, offen und konstruktiv miteinander auf dem Weg zu sein!


Segnung des Hauses am Fest Epiphanie

Am 6. Januar

feiern wir das zweite große Weihnachtsfest: die „Erscheinung des Herrn“. Nach altem Brauch werden an diesem Festtag die Häuser gesegnet.
Auch wir erbitten den Segen Gottes: An vielen Stellen des Hauses beten wir und segnen die Räume mit geweihtem Wasser und dem an die Türen geschriebenen Segenszeichen „C+M+B | Christus mansionem benedicat | Christus segne dieses Haus“.

Räume der Gegenwart Gottes

So zeichen wir jeden Raum unseres Alltags, unseres Lebens, mit Gottes Segen und seiner Gegenwart. Und das wünschen wir auch Ihnen für das neue Jahr:

Gottes Gegenwart in jedem Raum Ihres Lebens!


Weihnachten: „Fang mich auf!“

An diesem Weihnachtsfest
läuft uns Christkind förmlich entgegen: in unserem Konventsraum steht als Weihnachtskrippe die große Figur der Muttergottes mit dem Kind auf dem Schoß. Sie steht dort eigentlich immer, das ganze Jahr über - aber jetzt ist sie in die Mitte der Aufmerksamkeit gerückt: Eine lange Bahn grüner Seide von der Decke bis zum Boden unterstreicht ihre Gegenwart und deutet an, wie sich in diesem Bild Himmel und Erde berühren.

Kind und Muttergottes
Unser Weihnachtsbild im Konventsraum

Neben dem Kind und seiner Mutter
gibt es keine Krippe, keinen Josef, keine Hirten, keinen Stall. Nur einige wenige Sterne und Kerzen bezeugen den Glanz und das Licht, das in dem Geschehen aufleuchtet. So konzentriert sich die Gestaltung ganz auf das Kind, auf den menschgewordnenen Gott auf den Knien seiner Mutter. Ungewöhnlich ist die Haltung der beiden Gestalten.

Maria bleibt ganz im Hintergrund,
aufrecht, fast zurückgelehnt, bietet sie die Fläche ihres Schoßes als „Spielraum“ für das Kind. Sie schaut ihm zu, still und gelassen. Ihre Hände, „für alle Fälle“ schützend nah, geben dem Kind Rückhalt und Sicherheit - aber sie halten das Kind nicht fest, sie lassen es frei.

Das Kind steht aufrecht und frei,
setzt sich in Bewegung auf den Betrachter zu, es beginnt gerade zu laufen, die geöffneten Arme streckt es vor, wie kleine Kinder es tun, die - noch etwas wackelig auf den Beinen - auf einen Erwachsenen zulaufen.

Kind und Muttergottes
Das Kind läuft los ... auf uns zu!

So läuft das Kind, so läuft der menschgewordene Gott auf uns zu, wie ein Kind, das ruft:
„Fang mich auf!“
Und Weihnachten wird es bei dem, der auch die eigenen Arme öffnet und dem Kind zulacht: „Komm!“

Ein frohes Weihnachtsfest
und ein gesegnetes neues Jahr!