Wir gestalten unser monastisches Leben
nach der Mönchsregel des heiligen Benedikt. Damit folgen wir einer sehr alten christlichen Tradition. Sie hilft uns, Gott in die Mitte unseres Lebens zu stellen und das Ziel unserer Sehnsucht zu erreichen. In dieser „Schule für den Dienst des Herrn“ geht es darum, frei zu werden, um lieben zu können.
Das Leben zu teilen, ist Geschenk und Herausforderung zugleich. Unsere Gemeinschaft lebt davon, dass wir „einander dienen“: füreinander da sind und uns persönlich engagieren. Es ist nicht immer leicht, zusammen unterwegs zu sein. Doch in der gegenseitigen Achtung liegt die Chance, als Menschen zu reifen und frei zu werden von dem, was am Leben und Lieben hindert.
ist klar geordnet in Zeiten des Gebets und Zeiten der Arbeit, Zeiten des Alleinseins und Zeiten für das Miteinander. Diese ausgewogene Ordnung ermöglicht es, den inneren Weg zu gehen. Sie hilft uns, im Vielerlei der Ereignisse die Gegenwart Gottes nicht zu vergessen.
5:45 |
Meditationszeit |
Stilles persönliches Gebet |
6:15 |
Laudes |
Morgenlob, gemeinsam gesungene |
7:00 |
Frühstück |
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7:15 |
Lesungszeit |
Geistliche Lesung in der Heiligen Schrift |
8:15 |
Eucharistiefeier |
Choralamt mit gregorianischen Gesängen |
9:00 |
Arbeitszeit |
Aufgaben in den Arbeitsbereichen |
12:00 |
Mittagshore |
Gebetszeit, gemeinsam gesungen |
12:20 |
Mittagessen |
anschl. Arbeitszeit und Mittagsruhe (flexibel) |
14:30 |
Arbeitszeit |
Aufgaben in den Arbeitsbereichen |
17:30 |
Vesper |
Abendlob, gemeinsam gesungene |
18:00 |
Abendessen |
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19:15 |
Rekreation |
Gemeinsame Erholungszeit |
19:45 |
Komplet |
Gebet zum Abschluss des Tages |
20:00 |
Vigilien |
Nächtliches Gebet („Wachen“) |