füllt einen beträchtlichen Teil unseres Tages aus. „Bete und arbeite – ora et labora“, wird oft als Kurzformel des benediktinischen Lebens genannt. Im stetigen und maßvollen Wechsel von Gebet und Arbeit können sich Himmel und Erde zu einem authentischen geistlichen Leben verbinden.
Wir verstehen die Arbeit als Auftrag, an Gottes Schöpfung mitzuarbeiten, ein Stück Welt verantwortlich zu gestalten. Das gibt ihr eine tiefe Bedeutung und Würde. Wir versuchen die Dinge so zu tun, „dass in allem Gott verherrlicht wird“. Jede von uns setzt sich im Maß ihrer Kräfte in den Aufgaben der Gemeinschaft ein.
Die Arbeitsbereiche in unserem Kloster sind vielfältig und tragen alle zum Lebensunterhalt der Gemeinschaft bei: In den Werkstätten für Paramente, im Gästehaus und in der Buch- und Kunsthandlung, im Klostergarten und in der Verwaltung, in der Sorge für die alten und kranken Mitschwestern und in der Ausbildung junger Schwestern, in der wissenschaftlichen Arbeit und in der Bibliothek, in den vielen Diensten in Haushalt und Versorgung und nicht zuletzt auch in der Leitung und Organisation.